HIV-Therapie als Prävention

Ärzte Zeitung, 17.12.2012

Seit mehr als einem Jahr ist klar, dass zumindest in Studien das Konzept „Therapie als Prävention“ gegen die HIV-Ausbreitung erfolgreich umgesetzt werden kann.

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In der Studie HPTN 052, die noch bis 2015 läuft, mit sowohl hetero- als auch homosexuellen Paaren wurde die Wahrscheinlichkeit, dass der HIV-infizierte Partner den nicht infizierten ansteckt, um 96 Prozent reduziert.

Dass nun versucht wird, das Konzept außerhalb von Studien – also im wirklichen Leben – zu überprüfen, ist der logische nächste Schritt. Doch wie schwierig sich Umsetzung und Interpretation der Daten gestalten, macht eine aktuelle chinesische Studie klar.

Mit einer Risikoreduktion von 26 Prozent in dieser Studie liegt die Erfolgsrate weit unter dem Erfolg in der HPTN 052-Studie.

Das verwundert nicht, weil aufgrund der Vorgaben im chinesischen Gesundheitssystem etwa die Therapie bei den meisten Teilnehmern der retrospektiven Studie erst begonnen wurde, als sie im Gegensatz zur HPTN-Studie durch die Virusvermehrung schon stark immungeschwächt waren.

Die geringe Reduktion des Infektionsrisikos sollte aber nicht entmutigen, sondern Anlass für retrospektive Studien mit Einschlusskriterien ähnlich denen in der HPTN-Studie sein.

Quelle: ÄrzteZeitung

Schutz auch für gesunde Partner

HIV-Therapie

Das Konzept „Therapie zur Prävention“ gegen HIV scheint zu funktionieren – auch außerhalb von Studien, wie Kollegen aus China und den USA zeigen. Allerdings gibt es Einschränkungen.
Die antiretrovirale Behandlung eines HIV-Infizierten kann den nichtinfizierten Partner vor einer Infektion schützen. (© Lauren Hamels/Fotolia)
Die antiretrovirale Behandlung eines HIV-Infizierten kann den nichtinfizierten Partner vor einer Infektion schützen. (© Lauren Hamels/Fotolia)

PEKING. Hinweise darauf, dass unter Nichtstudienbedingungen bei heterosexuellen Paaren mit stabilen Partnerschaften die antiretrovirale Behandlung des HIV-Infizierten den Nichtinfizierten vor einer Infektion schützen kann, hat jetzt die größte derartige Studie in China mit fast 40.000 diskordanten Paaren erbracht.

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Arbeitgeber muss nicht über HIV-Infektion informiert werden

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Arbeitnehmer müssen im Regelfall nicht über eine HIV-Infektion informieren.
Foto: WAZ

München/Köln.  Der Arbeitnehmer unterliegt keiner Mitteilungspflicht über Krankheiten gegenüber seinem Arbeitgeber. Auch in Bewerbungsgesprächen muss er nicht auf diesbezügliche Fragen antworten, sondern darf sogar lügen.

Arbeitnehmer sind nicht verpflichtet, ihrem Arbeitgeber eine HIV-Infektion mitzuteilen. Der Arbeitgeber hat keinen Rechtsanspruch darauf, etwas über Krankheiten der Mitarbeiter zu erfahren.

Mitteilungspflicht nur bei Ansteckungsgefahr

Von diesem Grundsatz gibt es jedoch eine Ausnahme, nämlich dann, wenn die Gefahr besteht, einen Dritten anzustecken. Dann müssen Mitarbeiter ihren Vorgesetzten in Kenntnis setzen. Das betrifft beispielsweise Berufe wie Ärzte, Krankenschwestern und Angestellte in der Medikamentenherstellung, teilt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München mit.

Ansonsten sind auch im Bewerbungsgespräch alle Fragen nach einer HIV-Infektion oder einer AIDS-Erkrankung tabu. ‚Fragt der Personaler danach, darf der Bewerber sogar lügen‘, erläutert Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Sie rät auch dazu, im Job lieber nichts zu erzählen. Denn die Gefahr sei groß, dass die Infizierten anschließend benachteiligt würden. (mp)

Quelle: WAZ

Suchtberatung, ambulante Suchttherapie in Berlin
آدرس مراکزهمیاری به معتادین و خانواده دربرلین

vista sorgt für gute Aussichten

vista ist ein starker Verbund für integrative soziale und therapeutische Arbeit – mit dem Schwerpunkt Suchtarbeit. Wir bieten gebündelte Kompetenz im psychosozialen Bereich:

  •      Suchtberatung
  •      Ambulante Suchttherapie
  •      Betreuung bei Substitution
  •      Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien
  •      Betreutes Wohnen
  •      Integration und Arbeit
  •      vista ist ein Verbund aus drei sozialen Trägern
  •      vista ist an mehr als 15 Standorten in Berlin vertreten
  •      vista ist Ansprechpartner für die Beratung und Betreuung von Menschen in psychosozialen Notlagen

vista
Verbund für integrative soziale und therapeutische Arbeit gGmbH
Geschäftsstelle und zentrale Verwaltung
Donaustraße 83
12043 Berlin
Tel. 030 – 400370-100
Fax 030 – 400370-199

E-Mail: Verbund für integrative soziale und therapeutische Arbeit gGmbH
Internet: Verbund für integrative soziale und therapeutische Arbeit gGmbH

vista-Standorte im Überblick: Suchtberatung, Suchttherapie, Angebote …



Unabhängig bleiben! – Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH

Kernbereiche des Trägers sind:

  • Kontakt- und Beratungsangebote für suchtmittelgefährdete Kinder, Jugendliche und deren Familien
  • sozialpädagogische Angebote für delinquente Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen
  • drogenfreie Kommunikations- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende
  • Hilfen zur Erziehung nach KJHG §§ 27 ff. (ambulant und teilstationär)
  • Betreuungs-, Beratungs- und Unterbringungsangebote für obdachlose Alkoholiker
  • Beratungs-, Begegnungs- und Betreuungsangebote für Suchtmittelabhängige auf Basis der Selbsthilfe
  • Angebote der Berufsorientierung sowie -vorbereitung für sozial benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene

Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Mainzer Straße 23
10247 Berlin-Friedrichshain
Telefon: 030 – 29 35 26 15
Telefax: 030 – 29 35 26 16
E-Mail: Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Internet: Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH

Die Fachstelle befindet sich in der Nähe des U-Bahnhofes Samariterstrasse (U5).


پزشکان و مراکز درمانی    Ärzte & Hilfsorganisationen

Positive Stimmen verschaffen sich Gehör!

Ein halbes Jahr lang waren 40 speziell geschulte HIV-positive Interviewer_
innen in ganz Deutschland unterwegs und haben in über
2.000 Stunden Arbeit 1.148 andere Menschen mit HIV über ihre Erfahrungen
mit Stigmatisierung befragt. Die Ergebnisse der statistischen
Auswertung präsentieren wir im Schlussteil der Broschüre.

positive Stimmen verschaffen sich Gehoer!

Der Projektbeirat hat daraus erste Schlussfolgerungen gezogen und
Empfehlungen formuliert, wie wir Stigmatisierung und Diskriminierung
von Menschen mit HIV weiter abbauen können – uns allen zum
Ansporn für die weitere Arbeit.
Mit den Ergebnissen und den vielen im Projekt Engagierten haben
wir eine einzigartige Ausgangsbasis, um auch in Zukunft die „positiven
stimmen“ laut und deutlich zur Geltung zu bringen!

Für das Projektteam:
Carolin Vierneisel

Germans with HIV struggle for social recognition // Leben mit HIV

Plakat mit Manny, einem HIV-Infizierten, für die Kampagne zum Welt-Aids-Tag 2012 (Foto: BZgA)

Diagnosis AIDS: 30 years ago, it was a death sentence. Today, many people infected with the virus in Germany lead normal lives thanks to medical progress. Social          acceptance, however, is still a problem.

„I plan ahead for the next two to three years,“ Manny said. „That’s realistic – prospects are different from what they used to be.

Deutsche Welle

Leben mit HIV
Diagnose HIV: Vor 30 Jahren war das ein Todesurteil – wer sich angesteckt hatte, bekam Aids. Heute führen viele Infizierte in Deutschland ein normales Leben. Die Gesellschaft tut sich mit der Krankheit aber noch schwer.

Deutsche Welle

Zum Welt-AIDS-Tag am 01.12.2012

Red_Ribbon_White_Borderروز جهانی ایدز

روز جهانی ایدز از سال 1988 به منظور افزایش بودجه‌ها و افزایش آگاهی، آموزش و مبارزه با تبعیض‌ها به اول دسامبر (برابر 10 آذر) هر سال اطلاق می‌گردد و هر ساله برای این روز، شعار خاصی نیز در نظر گرفته می‌شود. هدف عمده از این کار این است که به عموم مردم یادآوری شود که از بین نرفته‌ است و هنوز کارهای زیادی است که باید انجام شود

در روز جهانی ایدز مردم لباس‌های شان را به روبان قرمز مزین می‌کنند تا توجه و مراقبت در برابر ایدز را متذکر شده و به دیگران یادآور شوند که تعهد و پایبندی و حمایت آنها مورد نیاز است

 راه های پیشگیری و سرایت ویروس اچ ای وی را یاد بگیریم  که بعد ها میتواند بدون درمان با داروهای ترکیبی موجب بیماری ایدز شود. وبدانیم که چگونه از حامل و ناقل شدن به ویروس اچ ای وی محافظت کنیم و در صورتی که با افراد حامل به ویروس اچ ای وی  مواجه شدیم، با آنان مانند یک انسان و نه مانند یک “مجرم” رفتار کنیم و بدانیم برخورد صحیح با آنان چگونه باید باشد.من درزندگی خویش برحسب تجربه آموخته ام، ازآنچه که همواره نا آگاه وهراسانم، مستقیما با آن برخورد کرده به بیانی به آن آ شنا شده تا بهتر به مقابله با آن پرداخته و یا با او همیارشوم. به همین دلیل سعی من براینست که با آگاهی رسانی و شناخت هرچه بیشتردراین زمینه، این ترسها و تبعیض ها را از میان جامعه برداشته و به همیاری با حاملین ویروس ونیز بیماران ایدز بپردازم. پس بیاییم  با درک وهمیاری و شناخت حقوق انسانی دگرعضوهای جامعه، بدینسان اعتماد به نفس آنان را بالا برده  و شیوه ی زیستن با این موارد دشوار را آسانتر سازیم تا به بیقراری دگرعضوها امیدی بیشترو قراری بهتر بخشیم.همواره آرزوی  تندرستی توام با شادمانی را برای یکایک هم میهنان گرامی خواهانم

 درهمه جوامع بشری عدم آشنایی ونداشتن آگاهی ازپدیده های متفاوت ، بویژه با مسائلی که از قبیل بیماریهای مزمن و کشنده آمیخته باشد ، طبیعیست که اجتماع  دروهله اول باعکس العملی توام با ترس ونگرانی روبرو میشود. تا کنون زمانیست بسیارکه از تاریخ این بیماری میگذرد و نگونبختانه در جامعه ایرانی، ابتلا به ویروس اچ آی وی هر روزه فرا گیرترمیشود و از سویی دیگر به یک تابو نیز تبدیل شده است. بسیاری از انسانها بر این گمانند که اچ آی وی به جامعه شان زیان وارد میکند، زیرا از دیدگاه آنان این موارد در بین بیماران معتاد به مواد مخد، روسپی ها و … دیده میشود و نیزمعتقدند که نامبرده ها از طرززندگی غیرعادی وغیراخلاقی برخوردارند. درحالیکه این مسئله شامل تمام مردم جامعه چه اخلاقی یا غیراخلاقی، چه دانسته وچه ناخواسته میباشد. این یک مشکل اجتماعی می باشد 

در آستانه دهم آذر ماه، روز جهانی ایدز، از شما جوانان و نوجوانان عزیز سرزمینم می‌خواهم بار دیگر با هم عهد ببندیم تا با رفتارهای آگاهانه و نشان دادن حس مسوولیت پذیری در قبال همدیگر، از شیوع اچ آی وی و ایدز در کشورمان جلوگیری کنیم

بیایید بار دیگر اطلاعاتمان را در این زمینه مرور کنیم. اچ آی وی از طریق استفاده از وسایل تزریق غیر استریل و روابط جنسی محافظت نشده از فرد مبتلا به فرد دیگر سرایت می‌کند

 با مهرکیومرث

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World AIDS Day on December 1th

World AIDS Day, observed on 1 December every year, is dedicated to raising awareness of the AIDS pandemic caused by the spread of HIV infection. Government and health officials observe the day, often with speeches or forums on the AIDS topics. Since 1995, the President of the United States has made an official proclamation on World AIDS Day. Governments of other nations have followed suit and issued similar announcements.

AIDS has killed more than 25 million people between 1981 and 2007,[1] and an estimated 33.2 million people worldwide live with HIV as of 2007,[2] making it one of the most destructive epidemics in recorded history. Despite recent, improved access to antiretroviral treatment and care in many regions of the world, the AIDS epidemic claimed an estimated 2 million lives in 2007,[3] of which about 270,000 were children.[4]

My wish is that the year 2012 may be remembered as the beginning of the end of the HIV/AIDS epidemic,” said Don Blanchon, executive director of Whitman-Walker Health. “Advances in medical care announced in 2012 now give us hope that we may, very soon, see the first AIDS-free generation in decades. “This year’s World AIDS Day will not just be a time to remember the lost and those who continue to live with HIV; it will be a time to look toward a future with more hope than in recent years.

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Zum Welt-AIDS-Tag am 01.12.2012

Der Welt-AIDS-Tag wurde erstmals 1988 von der WHO ausgerufen und von Anfang an unter ein besonderes Motto, an dem sich die Aktivitäten der AIDS-Organisationen in den verschiedenen Ländern orientieren können, gestellt. Seit 1996 wird der Welt-AIDS-Tag von der UNAIDS organisiert.

Rund um den Globus erinnern am 1. Dezember verschiedenste Organisationen an das Thema AIDS und rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit HIV-Infizierten, AIDS-Kranken und den ihnen nahestehenden Menschen zu zeigen.

Ich wuensche allen einen besinnlichen Welt-Aids-Tag. Denen es schlecht geht, alles Liebe und den Menschen, die um ihre Freunde und Partner …

Der Welt-Aids-Tag bietet uns allen die Gelegenheit, dem Ziel „Gemeinsam positiv leben!“ näher zu kommen. Setzen auch Sie ein Zeichen: tragen Sie die rote Solidaritätsschleife. Zeigen Sie Infizierten damit, dass sie sich nicht vor Diskriminierung fürchten müssen. Schreiten Sie ein, wenn jemand schlecht über Infizierte redet. Lassen Sie uns alle gemeinsam positiv leben! Nicht nur am Welt-Aids-Tag.

Kiumars Seraj Elahy

MuMM-Projekt der Berliner Aidshilfe e.V.

MuMM-Projekt der Berliner Aidshilfe e.V.Migrantinnen und Migranten als Multiplikator/innen für die HIV/STI-Prävention

Wer mit Mumm nur den Namen für ein alkoholisches Getränk verbindet, liegt an dieser Stelle falsch. Die Assoziation mit dem anderen Mumm, das für Kühnheit, Mut oder auch Unerschrockenheit, ist durchaus gewollt: MuMM kürzt den etwas sperrigen Titel „Migrantinnen und Migranten als Multiplikator/innen für die HIV/STI-Prävention“ treffend ab.

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