Welt-Aids-Konferenz in MelbourneErnüchternde Nachricht für rund 35 Millionen Menschen, die weltweit mit dem HI-Virus infiziert sind: Eine Heilung ist trotz großer Fortschritte auf Jahre nicht in Sicht. Doch bei der Bekämpfung der Tuberkulose, eine der häufigsten Folgekrankheiten bei HI-Infizierten, gibt es Hoffnung.
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Die Tagungsvorsitzende Françoise Barré-Sinoussi will eher Hoffnung verbreiten und setzt auf die guten Nachrichten. (photo: dpa)
Eine baldige Heilung von HIV ist auch 30 Jahre nach der Entdeckung des Virus nicht in Sicht. „Eine Heilung für mit dem HI-Virus infizierte Menschen in aller Welt? Das wird noch viele, viele Jahre dauern“, sagte Aids-Experte Steven Deeks von der Universität von Kalifornien auf der Welt-Aids-Konferenz in Melbourne. Dagegen berichteten Tuberkulose-Fachleute über Studienergebnisse, die die Behandlung revolutionieren könnten.