Die Zwischenbilanz ist positiv: Uganda geht einen erfolgreichen Weg im Kampf gegen Aids. Das Ziel: eine HIV-freie Generation.
کشور اوگاندا در مبارزه با بیماری ایدز پیشر فت های خود را معرفی می کند. تعداد مبتلایان به اچ ای وی در کشور آفریقایی اوگاندا که از داروهای رتروو ویروسی برای درمان پیشگیری از ایدز استفاده می کنند مرتب افزوده می شود
KAMPALA. Immer wieder kommt es in Uganda zu Ebola-Ausbrüchen, und zuletzt tauchte das Marburg-Fieber auf. Aber im Kampf gegen Aids verkünden die Behörden nun große Erfolge.
Immer weniger Menschen infizieren sich mit dem Erreger. Zudem nehmen mehr Betroffene als vor Jahren noch antiretrovirale Medikamente (ARV) ein – und steigern so ihre Überlebenschancen erheblich.
„Es lassen sich nicht nur viel mehr Leute auf HIV testen, sondern auch die Zahl der Patienten, die sich mit Aids-Medikamenten behandeln lassen, nimmt stetig zu“, sagt der Chef der zuständigen UN-Behörde in Uganda (Unaids), Musa Bungudu.
Ein Bericht mit dem Titel „HIV und Aids Länderreport für Uganda – 2011-2013“, der gemeinsam von Unaids und dem Kinderhilfswerk Unicef erstellt wurde, bestätigt den positiven Trend: Nahmen 2011 nur 324.000 Ugander regelmäßig ARV ein, so waren es im vergangenen Jahr bereits 680.000.
Auch die Zahl der Neuinfektionen ist nach Auskunft der Aidskommission von Uganda unter anderem dank des vermehrten Einsatzes von Kondomen rückläufig: 2011 waren es noch 162.000, im Jahr 2013 nur noch 137.000.
Die landesweite HIV-Rate liegt offiziell seit 2011 bei etwa 7,3 Prozent. Auf dem Höhepunkt der Epidemie im Jahr 1992 betrug sie 18,5 Prozent. „Der Erfolg zeigt sich auch in einem Rückgang der durch Aids verursachten Todesfälle“, so der UN-Bericht.
Vor drei Jahren waren noch knapp 73.000 Ugander an den Folgen der Immunschwächekrankheit gestorben. 2013 lag die Zahl bei 61.000.
Da der Großteil der Neuinfektionen in der Altersgruppe zwischen 14 und 24 Jahren ausgemacht wurde, wollen die Behörden nun weitere Programme starten, die sich speziell an Jugendliche richten.
„Wir wollen eine HIV-freie Generation großziehen“, sagt Gesundheitsministerin Sarah Opendi. (dpa)
Quelle: ÄrzteZeitung, 07.11.2014